Genau ein halbes Jahr nach den ersten Überlegungen, wie die Villa hoch über dem Lago Maggiore am besten in Szene gesetzt werden kann, geht es heute weiter.
Die Villa liegt auf einem Felsvorspung oberhalb der Bahnlinie.Die Zufahrt erfolgt durch den Wald auf der rückeite der Villa. Zur Auflockerung der Szene gibt es jedoch einen Fußweghinunter. Als Besonderheit sind die letzten Meter der Treppe in die Stützmauer integriert. Eine solche Lösung findet man an den Ufern des Lago Maggiores öfter.
Zunächst wurde aus Styrodur, Holz und Gips ein ebenes Podest auf der vormals für den Weinberg bestimmten Fläche geschaffen. Auf dem Bild ist gut erkennbar, wie viel Raum aufgefüllt werden musste - das ist der Nachteil bei nachträglichen Planänderungen. Dann wurde der Treppenaufgang begonnen. Die Mauern entstanden aus Abgüssen aus Spörle-Formen, die Treppen sind von Faller.
Stellprobe der Villa auf der neuen Fläche. Gut erkennbar ist wie der Fußweg über den Bahnübergang durch den Mauerdurchlaß über die Treppe nach oben führt. Der vordere Treppenabgang vom Turm wird über die Treppe nach unten fortgesetzt. Rechts neben der Villa ist noch Platz für ein bisschen Weingarten. Die Felskontur wird beim Abbinden des Gipses mit einem feinen Metallspachtel herausgearbeitet. Hierbei platzen einzelne Gipsstücke ab und es entsteht eine natürliche Felsstruktur. Einen ausführlichen Bericht zur Felsgestaltung findest Du im Blog. Die Lücken zwischen den Mauerplatten wurden ebenfalls bereits verspachtelt und alle Gipskrümmel abgesaugt.
Im nächsten Schritt erfolgt ein erster Farbauftrag in graubraun.
Nach einem weiteren Tag Trocknungszeit erfolgt nun ein weiterer Farbauftrag mit stark verdünter schwarzer Plakafarbe. Das Schwarz sammelt sich in den Vertiefungen und die Felsstruktur wird schön betont.