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Santa Maggiore V | Aufstellen des Segments

Ein besonderer Moment ist das Aufstellen des Segmentes am finalen Aufstellungsort verbunden mit der Frage, ob alles auch so passt, wie ich mir das vorher überlegt hatte. 

Das zu ersetzende Segment ist schon größtenteils abgeräumt. 

Das neue Segment ist an seinem Platz. Die Höhe stimmt natürlich noch nicht. Es ist aber bereits gut erkennbar, dass die Gleisanschlüsse und die Felsen ordentlich passen werden. 

Am bestehenden Anlagenteil müssen noch geringe Korrekturen durchgeführt werden. Die Japansäge ist bei den beengten Platzverhältnissen eine gute Hilfe. Auf dem links vom Sägeblatt erkennbaren horizontal verschraubten und verleimten Kantholz wird das neue Segment später aufgelegt werden. 

Nun steht das neue Segment am richtigen Platz. Zwei senkrecht stehende Kanthölzer bilden die Abstützung im rechten Teil des Segmentes. Am Anlagenübergang diente ein horizontal verschraubtes und verklebtes Kantholz als Auflagefläche. Das erleichterte die Montage und finale Ausrichtung ungemein. 

Ein bisschen musste der Felsen noch eingekürzt werden. Der Gleisverlauf passt optimal und die Straße wird gleich auch noch ihren Platz finden. 

Bevor der Übergang mit Gips angepasst wird habe ich die Gleise und den Rest des Segmentes sorgfältig abgedeckt. 

In der bewährten Methode wird in einem Arbeitsgang der Gips aufgetragen und die Felsstruktur aus dem aushärtenden Material herausgearbeitet. Die zukünftige Fahrbahn ist ebenfalls bereits erkennbar. 

Weil ich bereits mit dem Gips im Gange war, habe ich auch gleich den Mittelbahnsteig mit Gips ausgegossen und glatt gespachtelt. Ein paar Schienen- und Straßenfahrzeuge und nicht zuletzt die Streusandkiste am Bahnsteigende geben schon mal einen ersten Eindruck von der späteren Ausgestaltung. 

Ich liebe diesen Blick in den Hinterhof des Bahnbaudienstes des LMEx jetzt schon. Wie sooft beim Vorbild ist jeder Meter Gleis mit Arbeitsgeräten zugestellt. Im Umfeld werde ich noch Baustoffe und allerlei Kleinzeug platzieren - doch bis dahin ist noch ein ganzes Stück Arbeit. 

Übersicht über das neue Segment am finale Aufstellungsort. 

Blick auf den Segmentübergang. Die erste Farbschicht ist bereits auf die Felsen aufgebracht. Bis zum nächsten Schritt muss alles sorgfältig durchtrocknen. 

Die Rückseite ist teilweise gestaltet und geht dann nach dem Tunnel auf den ungestalteten Abschnitt mit der Radreinigungsanlage über. 

Es ergeben sich ganz neue Blickwinkel und Aussichten. Hier steht der Fotograf im Bergdorf vor der Kirche. Der Blick geht bis nach Lacorno am Lago Maggiore. 

Blick über den Bauhof des Bahnunterhalts. 

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