Für einen positiven Gesamteindruck sorgt neben der vorbildlichen Gleisführung vor allem eine perfekte Landschaftsgestaltung. Das Begrünen der Anlage ist immer ein besonderer Schritt: Erstmals kommt Farbe ins Spiel. Beschränkte sich das Bild bis dato auf graue oder weiße Gipsflächen, die ggf. von Felsen in anderen Grautönen aufgelockert wurden, so wird es nun bunt bzw. zumindest grün.
Für die hier dargestellte Anlage im südlichsten Schweizer Kanton wäre ein Knallgrün jedoch auch nicht richtig. Es wird der einziehende Herbst dargestellt. So ist das Gras an den dargestellten Südhängen schon zum Teil vertrocknet und die Blätter der Bäume in den höheren Regionen färben sich in viele verschiedene Braun- und Gelbtöne. Gleichzeitig blühen am See natürlich noch Kletterrosen und andere Pflanzen.
Für die Gestaltung verwendete ich zum einen Streumaterialien aus der Natur, nämlich Sand aus der Maggia (gesiebt in verschiedene Korngrößen) und Gartenerde aus dem heimischen Garten die getrocknet und im Backofen sterilisiert wurde. Als Gras nahm ich static gras von Woodland Scenics und Herbstgras von Heki. Weiteres Streu stammt überwiegend von Woodland, das Laub der Bäume von Heki. Die Grundlage der zahlreichen Bäume bildet Meerschaum aus dem Architekturbedarf. 1.000 Bäume kosten inkl. Sprühkleber und Beflockungsmaterial so nicht mehr als 120,- € - ein paar Bastelstunden vorausgesetzt.
Durch Klicken auf die Bilder vergrößern sich diese.
Kommentar schreiben